Hunde- und Freiwilligentraining

Allgemein:


Training ist nicht nur für unsere Hunde, sondern auch für alle unsere Freiwilligen unerlässlich. Als Team befinden wir uns in den unterschiedlichsten Situationen, in denen wir uns aufeinander und auf unsere Hunde verlassen können müssen.

Dieses Vertrauen entsteht durch gemeinsames Training und Lernen, um auf Situationen, denen wir begegnen könnten, bestmöglich vorbereitet zu sein.

Schulungen:


Mantrailing: Jeden Mittwochabend ab 19 Uhr an verschiedenen Orten in Eindhoven

Plains Search: Jeden Samstagnachmittag ab 13 Uhr an verschiedenen Orten in Brabant


Weitere Schulungen sind in gegenseitigem Einvernehmen geplant.


Sollte eine Durchsuchung am Wochenende geplant sein, entfällt die Schulung.


Ausbildung der Hunde:


Wir trainieren unsere Hunde für die Beschäftigungsfähigkeit. Für uns bedeutet das, dass wir bewusst entscheiden, was wir unseren Hunden beibringen und was nicht.

Bei jedem Teil der Ausbildung fragen wir uns: „Hilft dies dem Hund und uns, beschäftigungsfähiger zu sein?“

Durch die Einsatzfähigkeit können wir mit unseren Hunden auf eine Art und Weise nach vermissten Personen suchen, die die größten Erfolgsaussichten hat.


Die Suche spielt dabei also die größte Rolle. Beispielsweise werden Hunde darauf trainiert, in Affengebieten, Wäldern, unter Trümmern oder im Wasser nach Menschen zu suchen. Bei all diesen Varianten unterscheiden wir zwischen der Suche nach lebenden oder verstorbenen Personen.


Bei Hunden, die nur nach Leben suchen, ist es wichtig, so schnell wie möglich zum Einsatz zu kommen. Wenn die Überlebenschance nicht mehr besteht oder davon ausgegangen wird, dass diese Chance sehr gering ist, können Hunde zur Suche nach toter Luft eingesetzt werden. Dies kann sehr lange nach dem Verschwinden der Person und in vielen Fällen passieren.


Einige unserer Hunde verweisen sowohl auf lebende als auch auf tote Gerüche. Dies wird jedoch nicht der erste Hund sein, der beispielsweise nach einem Erdbeben zur Suche nach Überlebenden unter Trümmern eingesetzt wird. Wir sind davon überzeugt, dass der Hundeführer in dieser Situation nicht hundertprozentig sicher sein kann, ob es sich um einen lebenden oder toten Hund handelt, während dies nicht direkt visuell überprüft werden kann.


Abhängig von der Spezialität des Hundes kann die Suche Folgendes umfassen:


  • lebende Suchebene
  • lebender Suchschutt
  • todsuchende Ebene
  • Todessuche Trümmer
  • Tod suche Wasser
  • mantrailen


Jede Disziplin kann bei vermissten Personen einen großen Mehrwert darstellen.


Zusätzlich zur Ausbildung für Sucharbeiten muss jeder Hund unter der Aufsicht seines Hundeführers stehen. Damit meinen wir, dass der Hund unter der Kontrolle des Besitzers steht, wenn er frei (ohne Leine) arbeitet. Der Hund muss also auf Rufe gehorchen, auf Aufforderung bei seinem Besitzer bleiben und in bestimmten Situationen auf Aufforderung des Hundeführers an Ort und Stelle bleiben.


Darüber hinaus ist es sehr wichtig, dass der Hund keine Aggressionen gegenüber Menschen und Tieren zeigt.


Wir trainieren unsere Hunde derzeit nach unseren eigenen Trainingsanforderungen. Da wir es für wichtig halten, dass wir nicht unsere eigenen Hunde zertifizieren lassen, sind wir dabei, die Zertifizierung von einer unabhängigen Person/Partei durchführen zu lassen.

Ausbildung der Freiwilligen:


SRR DOGS möchte sich durch die Ausbildung und Zertifizierung nicht nur von Hunden, sondern auch von Freiwilligen auszeichnen. Es ist uns wichtig, dass jeder Freiwillige seine Arbeit sicher und mit den richtigen Kenntnissen und Fähigkeiten erledigen kann. Weiter geht es mit einem Erste-Hilfe- und Kompasslesekurs. Unser Ziel ist es, alle unsere Freiwilligen, die aktiv an Suchaktionen beteiligt sind, mindestens auf dem Niveau von SARTECH III der NASAR (National Association for Search and Rescue) in Amerika auszubilden und zu zertifizieren.





Share by: